Dienstag, 26. Januar 2021
Schlaue Dörfer in Rheinland-Pfalz und Saarland
https://schlauedoerfer.de/projekt/

Das Projekt Schlaue Dörfer soll eine innovative Entwicklungs- und Kooperationsplattform werden, die als konkrete Arbeitsbasis für sogenannte Dorfentwickler dient, um die Themen Gesundheit und Demografie in Kommunen als Zukunftsfaktoren zu etablieren.
Die "Strukturelemente" der Schlauen Dörfer sollen für die einzelnen Akteure zum einen Hilfe zur Selbsthilfe bieten („Man kann den Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu finden.“ Galileo Galilei).
Zum anderen wird eine kooperative Wissens- und Teamstruktur gefördert und etabliert, die methodisch einfach im Sinne einer partizipativen Mitmachkultur organisiert ist.

Projektziele:
Gute Beispiele und engagierte Menschen miteinander vernetzen
Umsetzung des „Schlaue Dörfer“-Portals als Kommunikationsdrehscheibe.
Neugierde für Neues und Veränderung wecken
Implementierung einer intelligenten Informations- und Wissensplattform.
Treffpunkte für Gesundheit schaffen
Initiierung von Gesundheitsstützpunkten und Organisation schlauer Gesundheitsprojekte.
...

In der laufenden Testphase werden jeweils fünf Dörfer aus Rheinland-Pfalz und fünf saarländische Dörfer ... ihre Kreativität und ihren konkreten Projekte vorstellen.

bisher:
Morscholz und Orscholz
Landkreis Merzig-Wadern

Mesenich (Langsur) und Serrig
Landkreis Trier-Saarburg

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Samstag, 23. Januar 2021
nachhaltig orientierte Dorfprojekte
Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum.
Wenn viele gemeinsam träumen,
ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit. (GEN)

Bei der "Cosmic Society" ist im online-Stammtisch zum Thema "Alternative Lebensmodelle"
am 13.01.
https://cosmic-society.net/events/cosmic-society-stammtisch-online-alternative-lebensmodelle13012021/

eine sehr vielversprechendes, nachhaltig orientiertes Dorfprojekt vorgestellt worden.
Dieses (neue) Gemeinschaftskonzept wird als „Humanitäres Dorf“ bezeichnet.
https://humanitaeres-dorfprojekt.webador.de/

Mensch und Technik im Einklang mit der Natur
HUMANITÄRES DORFPROJEKT

Dazu gibt es eine detaillertes Exposee mit 100 Seiten als PDF zum download, auch online unter
https://www.yumpu.com/de/document/read/64805565/humanitares-dorfprojekt

Hier ein kurzer Auszug aus der Einleitung:

Mit dem Begriff „humanitär“ verbinden wir den Sinn von wohltätigem, selbstlosem, großherzigem Verhalten gegenüber allen Mitmenschen, insbesondere auch zu Armen und Hilfsbedürftigen. Mit „human“ wird meist eine menschenfreundliche Gesinnung und Denkhaltung beschrieben. Humanität gebietet auch eine, in allen Richtungen, orientierte Toleranz und Achtung vor den Mitmenschen, im weiteren Sinne auch die Achtung vor Tieren und dem Schutz der Natur.
„Wenn morgen die Welt untergeht pflanze ich heute noch ein Apfelbäumchen.“ (Martin Luther 1483 - 1546) (...)
Aufgrund der im Projekt geplanten Industrieansiedlung wäre die Dorfgemeinschaft auch aus eigener Kraft in der Lage, die erforderlichen Mittel für die Wohlfahrt zu erwirtschaften.
Der Lebensmittelpunkt einer zukünftigen menschlichen Gemeinschaft wird sich in einer freien, selbstbestimmten und souveränen Lebensart verwirklichen. (...)
Für die Menschen sind Lebensräume zu schaffen, die sich im Einklang mit der Natur befinden. Die Menschen achten die Schöpfung und pflegen die Gemeinschaft. Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt die Weichen für eine Zukunft mit hoher und erfüllter Lebensqualität.
Dieser Prozess wird sich über mehrere Generationen erstrecken. (...)
Der dazu erforderliche Wandel der Menschen selbst wird die größte Herausforderung sein. Wir werden die Welt nicht besser machen, wenn wir die Menschen zwangsbeglücken. (...)

Im Sinne einer wirklich nachhaltigen Wertschöpfung und Lebensmittelherstellung von hoher Qualität (Naturlandrichtlinien usw.) können dabei Aquaponik-Kreislaufsysteme eine zentrale spielen.

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Verwendung von Mikrolagen im Futtermittelbereich
Im Ernährungsbereich sind Mikrolagen insbesondere
eine vielversprechende Alternative im Futtermittelbereich, d.h. bei der Viehzucht, Geflügel und insbesondere in der Fischzucht (Aquakultur):

"Der Bedarf an Nahrungsquellen, die sicherer sind als traditionelle tierische Produkte, hat das Interesse an Pflanzen im Allgemeinen und an Mikroalgen geweckt. Mikroalgen haben vielfältige Verwendungen und Möglichkeiten in der Aquakultur; ihre Anwendungen sind hauptsächlich die Bereitstellung von Nahrung und die Verbesserung der Farbe des Fleisches von Salmoniden. Die Larven von Mollusken, Stachelhäutern und Krustentieren sowie einige Fischlarven ernähren sich von Mikroalgen. Mehrere Studien haben bestätigt, dass eine lebende multispezifische, bakterienarme und mikroalgenreiche Biomasse essentiell wichtig ist für Muschelzuchtanlagen. Große Fortschritte werden von neuen Produktionssystemen, Designs und Abläufen erwartet, die von offenen Tanks mit Chargenbetrieb Tanks bis hin zu anspruchsvolleren, kontinuierlich betriebenen Reaktoren mit geschlossenem Kreislauf.
Derzeit werden Studien durchgeführt, um die Kosteneffizienz der On- und Off-Site-Mikroalgenproduktionssysteme zu untersuchen, die nur durch eine erhebliche Vergrößerung und verbesserte Qualitätskontrolle erreicht werden kann. Um eine Nachhaltigkeit in der Nutzung von Mikroalgen zu erreichen, ist ein systembasierter Ansatz erforderlich, der verschiedene Bereiche wie Biotechnologie, Bioprozess und Managementverfahren integriert."

Original/Quelle englischsprachig:
Hemaiswarya, Shanmugam & Raja, Rathinam & Kumar, R. & Ganesan, V. & Anbazhagan, Chinnathambi. (2011).

Microalgae: A sustainable feed source for aquaculture. World Journal of Microbiology and Biotechnology. 27. 1737-1746. 10.1007/s11274-010-0632-z.
https://link.springer.com/article/10.1007/s11274-010-0632-z

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Aquaponik und nachhaltige Aquakultur
Gegenwärtig fokussieren die meisten Projekte und wissenschadftlichen Veröffentlichungen auf die Verwendung von Mikroalgen in der Fischzucht (Aquakultur). Einen guten Überblick insbesondere zu NACHHALTIGEN Lösungen bietet der 2019 publizierte OpenAccess-Review-Artkel "Microalgae for Sustainable Aquaculture":

"Die traditionelle Aquakultur liefert Nahrung für den Menschen, produziert aber eine große Menge an Abwasser, was die globale Nachhaltigkeit bedroht. Der Missbrauch von Antibiotika und der Austausch oder die Aufbereitung von Wasser verursachen Sicherheitsprobleme und erhöhen die Kosten der Aquakultur. Um ökologische und ökonomische Probleme in der Aquakulturindustrie zu überwinden, wurden viele Anstrengungen in die Anwendung von Mikroalgen zur Abwassersanierung, Biomasse-Produktion und Wasserqualitätskontrolle gesteckt. In dieser Übersicht wurden die systematische Beschreibung der Technologien, die für die mikroalgenunterstützte Aquakultur benötigt werden, und die jüngsten Fortschritte diskutiert. Sie gibt einen tiefen Überblick über die Probleme, die durch die Einleitung von Aquakulturabwässern
verursacht werden und stellt die Prinzipien der Mikroalgen-unterstützten Aquakultur vor. Einige interessante Aspekte, einschließlich der Mechanismen der Nährstoffassimilation, der Algenkultivierungssysteme (Durchlaufteich und rotierender Algenbiofilm), der Abwasservorbehandlung, der Kooperation zwischen Algen und Bakterien, der Erntetechnologien (pilzunterstützte Ernte und Flotation), der Auswahl der Algenarten und der Nutzung von wertvollen Mikroalgen als Aquakulturfutter, werden in dieser Arbeit besprochen. In Anbetracht der Einschränkungen der jüngsten Studien werden zukünftige Richtungen der Mikroalgen-unterstützten Aquakultur für industrielle Anwendungen vorgestellt, um die negativen Auswirkungen von Aquakulturabwässern auf die globale Nachhaltigkeit zu reduzieren."

Original/Quelle englischsprachig:
Review on the Use of Microalgae for Sustainable Aquaculture by Pei Han, Qian Lu*, Liangliang Fan and Wenguang Zhou Nanchang University, China
Appl. Sci. 2019, 9(11), 2377; https://doi.org/10.3390/app9112377
Published: 11 June 2019
(article belongs to the Special Issue Innovative Water and Wastewater Treatment Technologies for Supporting Global Sustainability)

Volltext Artikel !!! als OpenAccess bei
https://www.mdpi.com/2076-3417/9/11/2377/htm

Traditional aquaculture provides food for humans, but produces a large amount of wastewater, threatening global sustainability. The antibiotics abuse and the water replacement or treatment causes safety problems and increases the aquaculture cost. To overcome environmental and economic problems in the aquaculture industry, a lot of efforts have been devoted into the application of microalgae for wastewater remediation, biomass production, and water quality control. In this review, the systematic description of the technologies required for microalgae-assisted aquaculture and the recent progress were discussed. It deeply reviews the problems caused by the discharge of aquaculture wastewater and introduces the principles of microalgae-assisted aquaculture.

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Bioenergie- und Wissenszentrum "Edenways"
Bioenergie- und Wissenszentrum "Edenways"
eine „WIEGE“ der neuen Zeit:

Wissenszentrum der neuen Zeit in den Bereichen:
Innovative, nachhaltige Energietechnik ~
Ernährung und vitale Lebensmittel ~
Gesundheit und Bewusstsein ~
Erlebnispark und Lebensfreude.

In dem Biogewächshaus-Kreislaufsystem des Edenways e.V. (ehem. NeueErde eG) steht die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel im Mittelpunkt. Dabei kann eine mindestens dreimal so hohe Produktivität (Erntemengen) erreicht werden wie in heutiger konventioneller Hortikultur.

Die Algenzuchtanlage ist gekoppelt mit dem Bioge-wächshausbetrieb. Durch ein besonderes Klimatisierungssystem (VisEnerTec) ist ökologischer Permakulturanbau von März bis Dezember möglich. Der Wärmebedarf für Gewächshäuser, Algenzucht, Forschungszentrum, Schulkungsräume und ggf. eine Hotelanlage wird aus den eigenen Ökogas-Blockheizkraftwerken gedeckt. Das NEGSys-Kreislaufsystem kann in unterschiedlichen Größenordnungen aufgebaut werden, die kleinstmögliche Anlagengröße ist als sog. Pilotanlage in unserem Exposee skizziert. Wirtschaftlich sinnvolle Größenordnungen des Edenways-Kreislaufsystems liegen im Bereich 2 ha bis 7 ha Gewächshausfläche und sind für autarke Dorfeinheiten (z.B. Anastasia-Konzepte oder "Humanitäres Dorfprojekt") und nachhaltig arbeitende Gartenbaubetriebe vorgesehen. Alle Anforderungen der Bioland-Richtlinien werden dabei eingehalten.

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